Wir beabsichtigen die 14. Auflage der Sparkassen Panoramatour am Wochenende vom 12. bis 14. August 2022 durchzuführen. Anmeldungen hierzu sind ab sofort möglich.
Vielen Dank für Eure Teilnahme an der 13. Sparkassen PANORAMATOUR!
Zufriedener Rückblick auf die 13. Sparkassen Panoramatour 2021
Drei Tage Laufevent in schönster Landschaft lassen die Panoramatour im persönlichen Ranking der Lieblingsläufe doch deutlich über den Rennsteiglauf klettern!
Offensichtlich hat der Veranstalter bereits bei den Wetterverhandlungen ein glückliches Händchen bewiesen. Reichlich 300 Läufer starteten hochmotiviert am Freitagabend pünktlich um 18:30 Uhr bei nahezu hochsommerlichen 24°C auf dem Marktplatz in Königstein Richtung Festung. Auch wenn jeder das Ziel in 360m Höhe erreichen wollten, führte die Strecke anfangs gefühlt mehr bergab – bis plötzlich ein Pfad in steilen Zickzackkurven an Höhe gewinnen ließ. Nach Patrouillenweg, Burgaufstieg und -umrundung erhielten alle die begehrte Medaille, 130 Läufer hatten damit das erste Drittel ihres Etappenziels erreicht.
Eine perfekte Organisation bemühte sich rund um das Wohl der Läufer. Kostenlose Parkmöglichkeit in Königstein mit Shuttleservice zum Start, am Samstag verschiedene Shuttlebusse von Hinterhermsdorf zur Elbe mit Anschluss an Sonderfähren zum Startplatz nach Krippen. Dort wartete bei Sonnenschein und (im Interesse der Urlauber) dezenter Musikbegleitung ein Frühstück, dass selbst jedem Morgenmuffel ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hätte.
Um 7:00 Uhr wurde die 9 Mann starke Mountainbike-Gruppe mit Startsignal auf den Weg geschickt, wenig später die Wanderer, dann die Walker. Mit viel Verständnis für Sonderwünsche ermöglichte der Veranstalter sogar einigen Läufern einen vorzeitigen Start und meldete die entsprechenden Startnummern ans Organisationsbüro. Bei strahlendem Sonnenschein starteten um 8:00 Uhr 160 Läufer, die die 30 km durch den Nationalpark bis nach Hinterhermsdorf unter die Sohlen nahmen. Perfekt gestaltete sich die Streckenverpflegung mit Getränken, Bananen, Müsliriegeln, Nüssen und Salzbrezeln. Geschickt war auch der Abstand dieser „Tankstellen“ gewählt – immer, wenn die Zunge schon fast am Boden schleifte oder der innere Schweinehund zu mächtig wurde, tauchte so ein Posten auf. Sicher wird so manch ein Läufer die eigene Energieversorgung spazieren getragen haben, da das Angebot an der Strecke so umfangreich war.
Ein toller Zieleinlauf hinunter auf den Marktplatz von Hinterhermsdorf mit individuellem Empfang unter dem Zielbogen ließ alle Anstrengung schnell in den Hintergrund treten. Zum Auffüllen verbrannter Kalorien sorgte wieder eine reichhaltige Verpflegung – und die zweite Etappe war geschafft. Auf der Strecke begonnene Gespräche wurden entspannt fortgesetzt, Fachsimpelei über die beste Strategie des Folgetages waren zu hören, bis sich die Läufer langsam zur Regeneration zurückzogen.
Auch der Sonntag empfing wieder mit bestem Sommerwetter, Läufer, Walker, Wanderer für 10km und 15km starteten um 9:30 Uhr gemeinsam in Hinterhermsdorf. Im Sonnenschein ging es stetig bergab ins Khaatal – ein perfekter Start, um die Restmüdigkeit aus den Beinen zu schütteln. Dann führte der Weg über schattige, teils romantisch verschlungene Pfade an der deutsch-tschechischen Grenze entlang, bis dann der „bissige“ Aufstieg Richtung Weifberg die letzten Kraftreserven abverlangte. Aber auch hier wieder – als die Energie fast verbraucht war – eine Verpflegungsstation und schon kurze Zeit später der erlösende Hinweis: 1000m bis ins Ziel. Da liefen die Beine wie von selbst, getragen von der Begeisterung über die traumhafte Aussicht über die sächsische Schweiz und den Anfeuerungsrufen der Anwohner über den Gartenzaun.
Spätestens als die dritte Medaille um den Hals baumelte, realisierte jeder Etappenläufer: 55km sind geschafft!
Abschließend fand die tolle Siegerehrung statt, bei der Läufer und Walker aller Altersklassen mit Pokalen geehrt wurden. „Ehrendiplome“ als würdige Erinnerung an die zurückliegende Anstrengung konnte sich jeder individuell ausdrucken lassen.
Ein herzliches Dankeschön an den Veranstalter mit all seinen Helfern – an die freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz, die fleißigen Vorbereiter von Frühstück und Zielverpflegung, den unkomplizierten Urkundenausdruck, den Streckenbetreuern, und…. Danke auch, dass ihr euch trotz geringerer Meldezahlen nicht habt entmutigen lassen, die Veranstaltung trotzdem zu organisieren. Seid euch gewiss, dass ihr hohes Suchtpotential bei den Teilnehmern verursacht habt! Wer einmal da war, wird wiederkommen! Die Freude auf das nächste Jahr wächst bereits!
Barbara Conrad aus Meißen
Wasserstellen
Wir bitten Euch zu entschuldigen, dass es insbesondere auch bei großer Hitze nur begrenzt Wasserstellen gibt. Die geographischen Verhältnisse im Nationalpark und die Befindlichkeiten der Nationalparkverwaltung lassen leider nicht zu, regelmäßig Getränkestellen einzurichten. So ist es beim deutsch-tschechischen Grenzlauf am Sonntag zwischen Kilometer 2 und 10 nicht möglich einen solchen Punkt einzurichten, da die Grenze selbst für kleine PKW nicht passierbar ist. Unabhängig von der aktuellen Corona-Situation empfehlen wir daher seit Jahren immer eine Eigenversorgung mittels Trink-Rucksack oder ähnlichem.
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